Unleashing IP — in a new business model

Innovation im Geschäftsmodell

Bild (eigen): Innovationen bei den Geschäftsmodellen – nicht nur im Technologiebereich – öffnen grundsätzlich neue Chancen.

Athena Alliance (Board of Directors: Richard Cohon, Kenan Patrick Jarboe, Joan L. Wills, Jonathan Low) betreibt einen lesenswerten Blog über „The Intangible Economy“. Regelmässig sind dort Informationen über die wachsende Bedeutung des „Geistigen Eigentums“ zu finden.

Aktuell gerade ein Beitrag Unleashing IP — in a new business model. Darin weist er auf einen neuen Artikel von Bain & Company hin: Uncaptured Fortunes in Intellectual Property. (Zum runterladen ist Registrierung erforderlich.)

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Auszüge:

It’s the subtle little secret of the corporate revenue stream. Executives now recognize that intellectual property (IP) makes up the bulk of an organization’s wealth, and most chief executives will glibly claim that IP is the key to competitive advantage. Yet most CEOs pay no attention to leveraging or drawing income from those assets. How can they? Few even know what IP their company owns.

Unfortunately, very little historical knowledge or experience is available to guide executives in generating commercial advantage from what is in reality an entirely new class of assets.

What I find so fascinating about this example is only in part that it utilized IP. The real fascination is the business model that fused manufacturing and services. If US companies are going to survive in the I-Cubed Economy, this type of fusion needs to become the norm — not the rare case study………

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Lassen Sie sich von den Anregungen inspirieren. Wenn man nur das „Geistige Eigentum“ als eigenständige Ressource berücksichtigt, führt das schon zu (noch) recht selten genutzten neuen Geschäftsmodellen. Chancen, die den Verantwortlichen neue Freiheiten und Perspektiven eröffnen, die vorhandenen Potenziale besser zu nutzen – ohne dazu den Erfahrungsbereich verlassen zu müssen. Und erst noch viel günstiger.

The New Age of Innovation – Prahalad zeigt den Trend

C.K. Prahalad ist schon lange bekannt als ganzheitlicher Vor-Denker, dem es darum geht, vorhandene Potenziale besser zu erkennen und zu nutzen. Schon 1990 hat er – zusammen mit Gary Hamel – den Fokus auf die Kernkompetenzen einer Unternehmung gelegt.

Jetzt (Mai 2008) gibt er zusammen mit M.S. Krishnan ein neues Buch heraus. In ihm beschreibt er eine Entwicklung in der wir uns in der Wirtschaft bereits befinden – den aber noch Wenige erkennen und noch „Wenigere“ so klar formulieren können.

Stichworte:

N=1 -> Steht für „Jeder Kunde ist individuell.“ Lösungen entstehen im „Co-working“, „Co-Innovationg“. Also in gemeinsamer Arbeit von Kunden, Entwickler, Produzenten und Lieferanten. Nicht die Märkte sind im Vordergrund der Ueberlegungen. Die individuellen Bedürfnisse der Kunden sind es. Märkte entstehen erst dann, wenn viele Kunden dasselbe Bedürfnis haben….

R=G -> Steht für „Region = Global.“ Hier geht es darum, dass man seine Fähigkeiten Global anwenden soll. Die technologischen Grundlagen sind in vielen Fällen bereits vorhanden.

Hier gibt’s weitere Informationen über „The new Age of Innovation: Driving Co-Created Value Through Global Networks“.

Eine kleine Anmerkung über eine Sache, die beim zunehmenden „Co-Working“ vielfach vergessen geht. Schauen Sie auf das „Geistige Eigentum“, das in das „Co-Working“ eingebracht wird und achten Sie darauf, ob neues „Geistiges Eigentum“ entsteht und wo die Nutzungsrechte dafür liegen. Gerade wenn neue Lösungen multipliziert werden sollen, sind solche Überlegungen enorm wichtig.

Wieder ein Erfolg trotz Marktforschung

SwissBit

USB-Sticks sind die kleinen Speicher, ohne die heute kaum ein Computerbenutzer mehr auskommt.

Dass solche Dinger erfunden werden müssen – und dass sie produziert und verkauft werden müssen, ist so „selbstverständlich“, dass man kaum mehr darüber nachdenkt.

Für den Aufbau von Firmen gibt’s auch Gebrauchsanweisungen.
1. Business Plan schreiben
2. Marktumfrage
3. Finanzen beschaffen
4. Umsetzen

Im richtigen Leben eines Erfinders geht das aber nicht so. Für richtige Erfindungen – nicht einfach Verbesserungen oder Ersatzlösungen – gibt es „leider“ zum Zeitpunkt der Erfindung (noch) keine Märkte. Alle Marktumfragen greifen daher zu kurz.

Erfindungen die unser Leben verändern haben sich noch nie an ein Rezeptbuch gehalten. Und es ist immer wieder schön von Erfindern zu lesen, wie sie vorgegangen sind. Welche Hindernisse ihnen in den Weg gelegt wurden und wie sie diese bewältigten.

Von Zeit zu Zeit findet man solche Geschichten – Heute zum Beispiel in der Financial Times Deutschland: Dov Moran – Der Vater des USB-Sticks

Er stellt dort auch seine neuste Erfindung vor, für die sich das Marktvolumen natürlich auch nicht abschätzen lässt….

Übrigens:

Erfolgreiche Innovationen befriedigen Bedürfnisse von Kunden. Darum: Wer sich an den Märkten orientiert – und nicht am Kunden – ist immer zu spät.

Innovationen müssen auch nicht zwangsläufig „handfeste“ Produkte sein, wie dieser Memory Stick.

Innovationen müssen ganz einfach „Bedürfnisse von Kunden“ befriedigen. Die Bedürfnisse nun gehen weit über ein Produkt hinaus – das haben diejenigen Banken zu spüren bekommen, die ihre „Prokte“ in den Vordergrund stellten. Kunden wollen aber nicht mehr nur „austauschbare“ Produkte. Sie wollen eine Beziehung. Aktionäre wollen nicht nur Rendite sondern auch Sicherheit. Personalchefs wollen nicht nur Mitarbeiter „ausnützen“ sondern ihnen auch Rahmenbedingungen zur Verfügung stellen, die ihnen das Arbeiten erleichtern, und und und….

Zukünftige Innovationen werden zunehmend (auch) im „Methodischen Bereich“ anzutreffen sein. Zum Beispiel in der Art, wie man den richtigen Wert einer Unternehmung bestimmt; wie man die Bedürfnisse und Erwartungen von Liferanten, Mitarbeitern, Vertriebspartnern, Kunden, Steuerzahlern…. erfasst; wie man die subjektiven Werte quantifiziert; wie man aus subjektiven und objektiven Werten eine „Werte-Landkarte“ macht.

„bengin! Systems“ beschäftigt sich mit einer neuen Generation von betriebswirtschaftlichen Modellen und Methoden. Mit Lösungen, welche auch die subjektiven Werte in der Entscheidungsfindung berücksichtigt.

Einer Lösung für ein Problem, das noch recht Wenige so klar sehen. Es gibt auch noch keinen Markt – dafür ein steigendes Bedürfnis von Menschen, dass ihre Werte zählen. Und die sichere Prognose, dass in spätestens 100 Jahren auch in der Wirtschaftslehre die immateriellen Werte und die subjektiven Wertepräferenzen richtig zählen. Als Erfinder und Unternehmer sind wir überzeugt, dass dies nicht mehr so lange geht. Nicht weil wir träumen, sondern weil wir jetzt schon eine praktische Lösung gefunden haben.
Es ist aber nicht notwendig, dass wir 100 Jahre warten.

Emergence

Emergence

NOVA science NOW hat einen ausserordentlich guten Bericht mit ergänzenden Links zum Thema Emergence veröffentlicht.

Emergence ist jetzt noch ein Begriff aus der „Biologie“ und den „Sozialwissenschften“ – von dem Sie aber auch in der Wirtschaft noch viel hören werden.

Emergence ist das Wort, das für Studien gebraucht wird um rational erklären zu können, nach welchen Kriterien und Regeln sich Ameisen in Kolonien, Vögel in Schwärmen oder Aktionäre an den Börsen oder….. orientieren und verhalten.

Vertieft wird das Thema noch in der Schwarm-Theorie, über die in Harvard geforscht wird. Zum Beispiel von Peter Gloor (einem Schweizer), der dort über „Schwarm Kreativität“ forscht und bloggt.
Speziell von Interesse für Leute, die sich mit Innovationen und deren Verbreitung auseinander setzen.

Was die Leute herausgefunden haben?

-1. Chaos und Ordnung wechseln sich ab.

-2. Wichtig ist es, den Anderen und die Distanz zu ihm respektieren

-3. Schwärme warten nicht auf Führer. Man folgt einfach dem ersten, oder zweiten…

Mit anderen Worten: Wenn Sie etwas Neues anfangen wollen, fangen Sie einfach an, wenn die Zeit reif ist.
Suchen Sie nicht zuerst nach Regeln – sie könnten nicht vorhanden oder falsch sein. Siehe auch mein vorhergehender Blog „Sich eine eigene Meinung bilden“.

Sich eine eigene Meinung bilden

Value and Filters

Wie machen Sie sich Ihre Meinung? Wie viele Filter und Interpretatoren sind zwischen der Realen Realität und den Informationen, die Sie erhalten?

Bill Gates ist in der Welt herum gekommen. Er hat mit eigenen Augen gesehen und hat sich seine Meinung gemacht. Er hat realisiert, wie eindimensional die Mechanismen und Entscheidungskriterien in den klassischen Ökonomischen Modellen sind. Und wie sich in der Folge der Graben zwischen Arm und Reich vergrössert. Seine Einsichten – und seine Aufforderung für eine neue Orientierung hat er im Januar am WEF in Davos vorgestellt.

Die Ursache lokalisiert er im „Mantra“ der ökonomischen Theoriekonstrukteure, dem Buch „Wohlstand der Nationen“ von Adam Smith, das unter völlig anderen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen entstanden ist. Und auf dem die gesamten Erklärungsmodelle basieren.

Er schlägt vor, dass man jetzt das zweite (eigentlich das erste) Buch von Adam Smith „Moral Sentiments“ hervorholt, und die darin formulierten ethischen Perspektiven in das ökonomische Weltbild integriert. Daraus wird sich eine „Kreative Ökonomie“ entwickeln, in der es endlich logisch und ökonomisch sinnvoll ist, auch die nichtmonetäre Wertschöpfungen zu berücksichtigen.

Aus dieser Perspektive wird es dann plötzlich richtig und sinnvoll, Bedürfnisse auch von weniger zahlungskräftigen Gruppen abzudecken. Dass diese Sichtweise für neue ökonomische Modelle von erstmals von einem „Softwaremenschen“ auf die internationale Bühne getragen wurde, kommt nicht von ungefähr. Gerade im Softwarebereich kennt man das Problem, dass grosse Summen über lange Zeiträume in die Entwicklung von „Immateriellen Gütern“ gesteckt werden müssen, und dass diese von den Ökonomen immer noch nicht anständig „kartiert“ und quantifiziert werden können.

In hunder Jahren wird ein neues Ökonomisches Verständnis – in dem die immateriellen und subjektiven Werte zählen – ganz selbstverständlich sein. Wir befinden uns zur Zeit in einer schwierigen Übergangsphase, in der die alten Wirtschaftsrezepte noch verteidigt werden. Menschlich verständlich. Ein Wirtschaftsprofessor, der 30 Jahre lang Rechnungswesen gelehrt hat, kann nicht so einfach erzählen, dass in einem Unternehmen auch noch andere Werte zählen.

Was man mit diesen gelehrten Rezepten alles anstellen kann – und wie die Risiken in „Babuschka-Manier“ verpackt und gutgläubigen Investoren untergejubelt wird – kann man an der Börse zur Zeit gerade erleben. Das Vertrauen in die Anwender der monetären Formalismen – ja in die Rezepte selbst – ist zu Recht massiv gesunken.

Es ist daher mit grosser Wahrscheinlichkeit zu erwarten, dass sich aus dieser Krise sehr bald neue und bessere Wirtschaftsmodelle entwickeln werden. Und es ist zu hoffen, dass der Aufruf von Bill Gates am WEF in Davos mithilft, diesen Veränderungsprozess zu bechleunigen.

Für all jene, die sich (wie ich) auch lieber am Original orientieren: Hier der Link zu Bill Gates‘ Text und Rede.

PS: Wenn Sie wissen wollen, wie ein solches zukünfiges System aussehen kann, schauen Sie sich auf unseren Seiten um. Zum Beispiel HIER.

Und lesen Sie – in Deutscher Sprache – zu diesem Thema die Texte von E.F. Schumacher Über die „Rückkehr zum menschlichen Mass“. Dort finden Sie auch weiterführende Links. „Rückkehr zum Menschlichen Mass“ wurde übrigens schon vor über 25 Jahren geschrieben.

Danke, Richard Stone

Richard Stone wurde vor 23 Jahren für seine bahnbrechenden Leistungen in der Entwicklung von volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungssystemen mit dem Nobelpreis geehrt.
Anlässlich dieser Ehrung hat er seine Gedanken am 8. Dezember 1984 in The Accontants of Society dargestellt.

In dieser Schrift erläutert er, wie von der Erfahrung ausgehend die Fakten erhoben und mit geeigneten Theorien Modelle geschaffen werden, die ihrerseits dann die Politik und die (Entwicklungs-)Pläne beeinflussen.
Das Zusammenspiel zeigt er in seinem folgenden Bild.

diagram1

Auf die Arbeit von Richard Stone möchten wir an dieser Stelle nicht weiter eintreten. Gerne verwenden wir jedoch seine grafische Illustration, um in einer Adaption unsere eigenen Anliegen besser zu erläutern.

diagram2

1. „bengin! Systems“ geht wie Stone von der Erfahrung (Experience, blau) aus. Wir haben erkannt, dass Führungskräfte nicht in der Lage sind, die Ressourcenpotenziale ihrer Mitarbeiter und die subjektiven Nutzenpräferenzen ihrer Kunden und Stakeholder zu erfassen und abzubilden. Das heisst mit anderen Worten, dass mit den aktuellen betriebswirtschaftlichen Instrumenten die wichtigsten Leistungs- und Werttreiber unserer wissensbasierten Ökonomie nicht gesteuert werden können und deshalb wichtige Potenziale qualitativen Wachstums unausgeschöpft bleiben.

2. „bengin! Systems“ behebt diesen Systemfehler der ökonomischen Theorie. Unser Motor ist es, die Utopie einer neuen Wirtschaftslehre, die nicht mehr am Menschen vorbei misst, Realität werden zu lassen. Dazu haben wir die alten Fakten (Facts, blau) um die neuen nicht finanziellen Ressourcen ergänzt und parallel dazu die theoretischen Grundlagen (Theories, blau) so erweitert, dass wir die alten Modelle (Model, grün) mit ihren „linearen“ Metriksystemen verbessern konnten.

Das klingt alles sehr theoretisch und abstrakt, aber bietet dennoch einen handfesten Nutzen, weil die wesentlichsten Elemente im Entscheidungsprozess plötzlich wieder berücksichtigt werden können. Oder fänden Sie es besonders praktisch, in Zürich einen Parkplatz zu suchen mit einer Stadtkarte aus dem Jahr 1783 in der Hand? Nein? Eben, wir auch nicht.

Darum haben wir die neuen Orientierungssysteme entwickelt. Alles wird klar und gut: www.bengin.com

Trotten auf ausgetretenen Pfaden

Hurra, die Biologen haben etwas entdeckt, was wir in der Wirtschaft schon lange kennen.

Menschen gehen ähnlich wie Ameisen lieber auf vertrauten Wegen.

Ja – richtig innovative Lösungen findet man nur, wenn neue Wege „getrampelt“ werden, die man nicht im Lehrbuch lesen kann. Nachhaltig innovative Lösungen gibts dann, wenn man sich „im Land“ und nicht „an alten Landkarten“ orientiert.

pfade

Wenn Menschen sich durch unbekanntes Gelände führen lassen, bleiben sie später dem einmal gezeigten Weg treu. Sie gehen selbst dann immer wieder dieselbe Route, wenn sie wissen, dass es Abkürzungen zu ihrem Ziel gibt. Diese Präferenz für den Umweg geben sie auch an andere Menschen weiter, haben niederländische Forscher herausgefunden. Damit etablieren Menschen über Generationen hinweg quasi Trampelpfade, auf denen sie wie Ameisen entlang ihrer Ameisenstrasse navigieren. Dieses Verhalten ist dann besonders kritisch, wenn in Notfällen ein kurzer und schneller Rettungsweg abseits der Routinewege genutzt werden soll…..

Hier zwei Links zu den Pressemitteilungen: www.wissenschaft.de und www.focus.de

Talente entdecken….

Was für Talente haben Sie in Ihrer Organisation – und wissen es nicht?

Hier das Beispiel von Paul Potts, einem Verkäufer von Mobil-Telefonen ohne Selbstvertrauen……

Man hat ihm die Chance gegeben, sein Potenzial zu zeigen. Sehen und hören Sie, wie er aus seiner Bescheidenheit heraus Grosses tut.

Wie viele „Paul Potts“ mit ungenutzten Fähigkeiten habe Sie in Ihrer Firma, die weder in den Organigrammen, noch in den Kennzahlen – auch nicht in den teuersten MIS(ses) – erscheinen, weil sie nicht in Geldeinheiten messbar sind?

Wenn Sie wissen wollen, was die Mitarbeiter können, gibt es eine einfache Lösung. Fragen Sie Ihre Mitarbeiter und hören Sie ihren Antworten gut zu. Wenn Sie sich schon einmal intensiver mit Innovationen beschäftigt haben, wissen Sie, dass nachhaltig erfolgreiche Innovationen ihren Ursprung „ganz unten“ bei bescheidenen Leuten hatten.

Suchen Sie gute Ideen nicht bei den Marktschreiern, sondern dort wo sie sind.

Weitere Informationen über „Paul Potts“ finden Sie HIER auf YOUTUBE oder HIER auf seiner Website.

Handbuch über das Verwalten von Geistigem Eigentum

Wir haben uns daran gewöhnt, dass gesetzliche Regeln über das Eigentum an physischen Gütern existieren.
Wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass auch gesetzliche Regeln über das Eigentum an Geistigen Gütern existieren.

Was mit Artikeln über Urgeberrechtsabgaben, Razzien bei Softwarepiraten und Klagen wegen Patentverletzungen nur manchmal in die Medien gelangt, ist bei professionellen Entwicklern und Forschern schon lange ein Thema. Niemand entwickelt gerne neue Lösungen, um nach 10 Jahren festzustellen, dass er das Ergebnis seiner Arbeit gar nicht verwenden darf, weil schon jemand Anderer die Rechte daran hat. Aber nicht nur Produzenten und Softwareentwickler, sondern auch zunehmend Berater werden ihren Kunden gegenüber Rechenschaft darüber ablegen müssen, ob sie die Rechte an der Anwendung der Methoden denn auch wirklich haben.

Die dafür notwendige Transparenz ist allerdings schwierig zu erreichen. Denn die Regeln über das Geistige Eigentum und deren Interpretation sind so vielfältig, dass keine Person in der Lage ist, diese zu kennen. Und sie sind „nicht in Stein gemeisselt“, sondern ändern sich laufend mit den Gerichtsentscheiden.

Eine verständliche Orientierungshilfe war dringend gewünscht.

Neu ist jetzt im Internet ein Ratgeber erhältlich. Das Handbuch soll zu einer gründlichen Verwaltung von geistigem Eigentum führen, indem eine Quelle bewährter Praktiken geboten wird. Ausserdem enthält es nützliches Material zur Verwaltung von Innovationen. Es gibt Kapitel mit bewährten Praktiken für jede Art von Rechtsträger: Regierungen, Hochschulen und Forschungszentren, Wissenschaftler und leitende Angestellte im Lizenzwesen.

Alle Inhalte können kostenlos heruntergeladen werden.
Hier der Link zum IP Handbook of Best Practises.

Gutes von McKinsey

The McKinsey Quarterly greift 4 mal im Jahr interessante Themen auf. Um sie lesen zu können, muss man sich allerdings registrieren. Es lohnt sich aber.

Diesmal lohnt es sich besonders. In dem Beitrag „Innovative management: A conversation with Gary Hamel and Lowell Bryan“ werden die Gründe und die notwendigen Massnahmen für Innovationen in den Managementmodellen fundiert und konzentriert erläutert. LINK

Gary Hamel beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit den Veränderungen in und von Unternehmen. Er ist zu einem der wenigen ernst zu nehmenden Vordenker geworden. Zukunftsweisend, weil er nicht nur auf den materiellen sondern auch auf den immateriellen Kernkompetenzen eines Unternehmens aufbaut.

Hamel schreibt wenig Bücher. Dafür gute.
Jetzt ist es wieder so weit: „The Future of Management“ ist angekündigt. Weitere Informationen auf seiner Homepage.