Wieder ein Erfolg trotz Marktforschung

SwissBit

USB-Sticks sind die kleinen Speicher, ohne die heute kaum ein Computerbenutzer mehr auskommt.

Dass solche Dinger erfunden werden müssen – und dass sie produziert und verkauft werden müssen, ist so „selbstverständlich“, dass man kaum mehr darüber nachdenkt.

Für den Aufbau von Firmen gibt’s auch Gebrauchsanweisungen.
1. Business Plan schreiben
2. Marktumfrage
3. Finanzen beschaffen
4. Umsetzen

Im richtigen Leben eines Erfinders geht das aber nicht so. Für richtige Erfindungen – nicht einfach Verbesserungen oder Ersatzlösungen – gibt es „leider“ zum Zeitpunkt der Erfindung (noch) keine Märkte. Alle Marktumfragen greifen daher zu kurz.

Erfindungen die unser Leben verändern haben sich noch nie an ein Rezeptbuch gehalten. Und es ist immer wieder schön von Erfindern zu lesen, wie sie vorgegangen sind. Welche Hindernisse ihnen in den Weg gelegt wurden und wie sie diese bewältigten.

Von Zeit zu Zeit findet man solche Geschichten – Heute zum Beispiel in der Financial Times Deutschland: Dov Moran – Der Vater des USB-Sticks

Er stellt dort auch seine neuste Erfindung vor, für die sich das Marktvolumen natürlich auch nicht abschätzen lässt….

Übrigens:

Erfolgreiche Innovationen befriedigen Bedürfnisse von Kunden. Darum: Wer sich an den Märkten orientiert – und nicht am Kunden – ist immer zu spät.

Innovationen müssen auch nicht zwangsläufig „handfeste“ Produkte sein, wie dieser Memory Stick.

Innovationen müssen ganz einfach „Bedürfnisse von Kunden“ befriedigen. Die Bedürfnisse nun gehen weit über ein Produkt hinaus – das haben diejenigen Banken zu spüren bekommen, die ihre „Prokte“ in den Vordergrund stellten. Kunden wollen aber nicht mehr nur „austauschbare“ Produkte. Sie wollen eine Beziehung. Aktionäre wollen nicht nur Rendite sondern auch Sicherheit. Personalchefs wollen nicht nur Mitarbeiter „ausnützen“ sondern ihnen auch Rahmenbedingungen zur Verfügung stellen, die ihnen das Arbeiten erleichtern, und und und….

Zukünftige Innovationen werden zunehmend (auch) im „Methodischen Bereich“ anzutreffen sein. Zum Beispiel in der Art, wie man den richtigen Wert einer Unternehmung bestimmt; wie man die Bedürfnisse und Erwartungen von Liferanten, Mitarbeitern, Vertriebspartnern, Kunden, Steuerzahlern…. erfasst; wie man die subjektiven Werte quantifiziert; wie man aus subjektiven und objektiven Werten eine „Werte-Landkarte“ macht.

„bengin! Systems“ beschäftigt sich mit einer neuen Generation von betriebswirtschaftlichen Modellen und Methoden. Mit Lösungen, welche auch die subjektiven Werte in der Entscheidungsfindung berücksichtigt.

Einer Lösung für ein Problem, das noch recht Wenige so klar sehen. Es gibt auch noch keinen Markt – dafür ein steigendes Bedürfnis von Menschen, dass ihre Werte zählen. Und die sichere Prognose, dass in spätestens 100 Jahren auch in der Wirtschaftslehre die immateriellen Werte und die subjektiven Wertepräferenzen richtig zählen. Als Erfinder und Unternehmer sind wir überzeugt, dass dies nicht mehr so lange geht. Nicht weil wir träumen, sondern weil wir jetzt schon eine praktische Lösung gefunden haben.
Es ist aber nicht notwendig, dass wir 100 Jahre warten.