Amartya Sen über Adam Smith und das Wirtschaftsverständnis

Amartya Sen
Amartya Sen

Wenn Amartya Sen über die Wirtschaft im letzten Jahr – Krisen und Ursachen – schreibt, kann man sicher sein, dass sich das Lesen lohnt.
Wer nun aber einen „Rundschlag“ gegen den Kapitalismus erwartet, liegt falsch. Es geht „nur“ darum, dass die „market economy“ mit ihrem „Geldmassstab“ allein nun mal nicht genügt. Und dass das bereits Adam Smith schon so dargestellt hat – auch wenn dies in der klassischen Theorie etwas unter geht.

Smith never used the term „capitalism“ (at least so far as I have been able to trace), but it would also be hard to carve out from his works any theory arguing for the sufficiency of market forces, or of the need to accept the dominance of capital. He talked about the importance of these broader values that go beyond profits in The Wealth of Nations, but it is in his first book, The Theory of Moral Sentiments, which was published exactly a quarter of a millennium ago in 1759, that he extensively investigated the strong need for actions based on values that go well beyond profit seeking. While he wrote that „prudence“ was „of all the virtues that which is most useful to the individual,“ Adam Smith went on to argue that „humanity, justice, generosity, and public spirit, are the qualities most useful to others.“

Er kommt zum Schluss:
…dass die Krise nicht „einen neuen Kapitalismus“ braucht. Aber es ist ein neues Verständnis über die Ideen von Smith und Pigou notwendig, die zu kurz gekommen sind. Und dass der Markt allein halt eben auch nicht alles richtet. (Kann man in den 250 Jahre alten Büchern von Smith schon lesen.)

Hier der Link zu dem Artikel im nybooks.

Nachdem in der richtigen Welt schon immer auch die nichtmonetären Werte eine wesentliche Bedeutung hatten und weiterhin haben, ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit, wie lange die Ökonomen benötigen, für diese Realität auch die passende Theorie zu entwickeln.
Die normativen, die qualitativen und die quantitativen Instrumente – als Ankerpunkte – sind vorhanden.

Howard Dresner, der Erfinder des Begriffs „Business Intelligence“ über das, was der Begriff ursprünglich meinte.

Die ursprüngliche Meinung des Begriffs „Business Intelligence“ ging weit über den heutigen „Technologie-Fokus“ hinaus.

Wenn Geschäfte erfolgreich sein sollen, muss der Schwerpunkt auf’s Geschäften gelegt werden – nicht auf die Technologie. Die Technologie ist „nur“ Mittel zum Zweck.

Es geht jetzt wieder „zurück zu den Ursprüngen“: Es geht um die Beziehungen: von Fertigung coinstar mission statement Coinstar Money Transfer in Constanta, Romania und Finanz, Fertigung und Verkauf, Fertigung und Marketing, Fertigung und HR, Fertigung und R&D….

Wir müssen die Gleichzeitigkeit dieser Beziehungen verstehen und berücksichtigen.

Das bisherige „finanzbasierte Performance Management geht über in ein „Performance Management Beyond Finance„….
Es zählen jetzt auch die nichtfinanziellen Werte.
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